72 Stunden ohne Kompromiss

Die Jugend mischt(e) mit

Schüler*innen von St. Rupert und des Elisabethinums bei Österreichs größter Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss".

Rund 30.000 ehrenamtliche Stunden haben 400 Jugendliche und junge Erwachsene aus der Erzdiözese Salzburg in Österreichs größte Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ investiert. Unter dem Motto „Wir mischen mit!“ haben sie an 40 Standorten renoviert, gegärtnert und sich mit Themen wie sozialer Verantwortung oder Umweltschutz auseinandergesetzt. Auch das MPG St. Rupert in Bischofshofen und die HLW Elisabethinum in St. Johann waren Teil dieser Aktion. Die Projekte bieten den Jugendlichen den idealen Rahmen, um einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, soziale Kompetenzen zu erweitern und wieder gemeinsam bei Schulprojekten Zeit zu verbringen.

Einen weiten Weg legten beispielsweise jene Schüler*innen zurück, die sich in ihrem Projekt für eine saubere Um-Welt um St. Rupert einsetzten und gemeinsam mit Asylwerberinnen die Wanderwege in der Umgebung von liegengelassenem Müll befreiten. „Es gibt überall Mistkübel, warum schmeißt man den Müll dann auf den Boden?“ hinterfragt Leona Loos aus der 6. Klasse das Verhalten mancher Mitmenschen.
Auch im Jugendhaus steyleWelt ging es bunt zu: Neben einigen Renovierungsarbeiten im und um das Jugendselbstversorgerhaus, wurde hier in den drei Tagen vor allem gekocht. Eine Gruppe von Schülerinnen kümmerte sich gemeinsam mit Asylwerbern dreimal täglich um das leibliche Wohl ihrer Kolleg*innen.

Währenddessen wagten sich Schüler*innen der HLW Elisabethinum an schweres Gerät, um für den Außenbereich des benachbarten Pfarrkindergartens einen Zaun zu bauen. Damit sind die Kinder künftig besser vor der angrenzenden Straße und dem benachbarten Sportplatz geschützt. Auch Weihbischof Hansjörg Hofer überzeugte sich von der Qualität der Arbeit.
Holz wurde auch beim Bau einer Kartoffelpyramide am Schulgelände verwendet. Hier sollen in Zukunft verschiedene alte Sorten angebaut und für die Schulküche verwendet werden.

In diesen drei Tagen wurde viel gearbeitet, gelacht und Zeit miteinander verbracht. Dank dem Engagement der Lehrer*innen und der beiden Haustechniker wurde es für die Jugendlichen zu einer mehrfach unvergesslichen Aktion. In zwei Jahren wird es wahrscheinlich wieder so weit sein und dann warten wieder neue Projekte auf 72 Stunden ohne Kompromiss.

Text: Michael Strohriegl

72 Stunden ohne Kompromiss

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