Mehr als 300 Menschen nahmen am 6. März 2023 am Friedhof Ober St. Veit Abschied von P. Leonhard Gregotsch MI. Der langjährige Generalsekretär der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften, Visionär und Netzwerker der Orden, ist am 12. Februar im 90. Lebensjahr verstorben.
Letzter Abschied: Vor dem aufgebahrten Sarg versammelten sich Hunderte Menschen, um P. Gregotsch zu danken und für ihn zu beten. (c) ÖOK/rm
Am 6. März 2023 fand am Friedhof in Ober St. Veit, Wien XIII, das Begräbnis von P. Gregotsch statt. Im Anschluss feierte Erzabt Korbinian Birnbacher, Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz, mit der Trauergemeinde den Auferstehungsgottesdienst für P. Leonhard Gregotsch in der Konzilsgedächtniskirche Lainz-Speising.
Unter den mehr als 300 Anwesenden befanden sich Mitbrüder des Kamillianer Ordens, Ordensfrauen und -männer aus ganz Österreich, Angehörige, Weggefährt:innen und Freund:innen. Der Beisetzungsfeier standen P. Alfréd György, Provinzial der Kamillianer in Österreich, und P. Julien Vianney Slanon, Hausoberer und erster Provinzrat, vor.
In Trauer vereint: Zur Beisetzungsfeier am Friedhof Ober St. Veit kamen Hunderte Weggefährt:innen von P. Gregotsch. (c) OÖK/rm
Der anschließende Auferstehungsgottesdienst wurde von Erzabt Korbinian Birnbacher geleitet. Mit ihm zelebrierten Provinzial P. Alfréd György, ein Vertreter des Ordensgenerals aus Rom sowie Diakon Klaus Rieger.
„P. Gregotsch durfte eingehen in die Liebe Christi, die ihm ein Leben lang Maßstab und Orientierung war. Sein Engagement, sein Weitblick, seine liebenswürdige, kompetente, aber auch spitzbübische Art haben ihm weitum sehr viel Sympathie und Anerkennung eingebracht“, so Erzabt Korbinian Birnbacher in der Predigt.
Der richtige Mann zur richtigen Zeit
Er würdigte ihn weiter mit den Worten: “Für mich war P. Gregotsch nicht nur ein engagierter Seelsorger, sondern vor allem auch ein Mann mit Weitblick, ein Impulsgeber und Weichensteller, ein Motivator und Motor, ein Mann von hoher Relevanz und Tragweite … einfach ein ‚ganz Großer‘, der weite Kreise zog. Er war einfach der richtige Mann zur richtigen Zeit. Die Ordensgemeinschaften Österreichs verdanken ihm wahrlich viel. Deshalb dürfen und werden wir ihn auch nicht vergessen. Als Mensch, als Ordensmann und Ratgeber wird er mir und vielen von uns hier sehr fehlen.“ Hier die gesamte Predigt zum Nachlesen.
Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte der „Büro-Chor“ der Ordensgemeinschaften Österreich mit Marius Binder, Mitarbeiter im Quo vadis?, an der Orgel.
Auferstehungsgottesdienst für P. Leonhard Gregotsch in der Konzilsgedächtniskirche Lainz-Speising. (c) OÖK/rm
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[renate magerl]
